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Therapiekonzept Orthopädie

Hier informieren wir Sie über unser orthopädisches Therapiekonzept

Klassische Orthopädie

Durch die langjährige Erfahrung und die Qualifikation der ärztlichen Mitarbeitenden wird eine qualitativ hochwertige fachärztliche Betreuung unter Beachtung der Empfehlungen der Fachgesellschaften gewährleistet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden oftmals gleichzeitig an Erkrankungen aus anderen Schwerpunkten leiden, sodass ein interdisziplinärer ganzheitlicher Therapieansatz erforderlich wird.

Für Beschwerden am Bewegungsapparat werden in der Orthopädie gezielt Krankengymnastik und Bewegungstherapie angeboten. Die Teilnahme an unserem Therapieprogramm wird von den betreuenden Ärztinnen und Ärzten bedarfsgerecht verordnet. Weitere, zum Teil frei zugängliche Aktivangebote wie z. B. Tai Chi, Yoga oder Stretching, ergänzen die Verordnungen. Unterstützt wird die Aktivtherapie von sogenannten Passiv-Aktiv-Anwendungen, wie zum Beispiel Wannenbäder, Bestrahlungen und anderen bewährten Verfahren.

Verhaltensmedizinisch-orientierte Rehabilitation

Das Konzept der verhaltensmedizinisch-orientierten Rehabilitation (VOR) richtet sich an Patienten, die neben den allgemein orthopädischen Beschwerden eine auffällige psychische Komorbidität erkennen lassen. Die Aufenthaltsdauer in unserer Klinik beträgt vier Wochen. Die Indikationskriterien sind: Orthopädische Funktionseinschränkung, wesentliche psychische oder soziale Komponenten der Funktionseinschränkung, keine Indikation für eine rein psychosomatische Rehabilitation, in der Regel keine ambulante Psychotherapie, Gefährdung durch Medikamente, tätigkeitsbedingte und soziale Belastungsfaktoren, Arbeitsunfähigkeitszeiten, Anzahl der Arztbesuche oder bisherige Behandlungen.

Kontraindikationen sind schwere Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankung, akute Suizidalität und gravierende psychische Störungen.

Angestrebt wird ein multimodales Krankheitsverständnis in Orientierung am bio-psycho-sozio-kulturellen Krankheitsmodell.

Die multimodalen Behandlungsinhalte sehen aus wie folgt:

  • Psychoedukation: Geschlossene Gruppen zum Thema Stresskompetenz oder Schmerzbewältigung sowie Einzelgespräche
  • Ergotherapie: Geschlossene Gruppen, Verbesserung der Wahrnehmung der Beziehung zwischen emotionalen Spannungen und körperlicher Reaktion, Förderung der gesunden Anteile, der Ressourcen und Kraftquellen, Steigerung des Selbstwertgefühls durch Selbstgeschaffenes
  • Physiotherapie und Sporttherapie: Geschlossene Gruppen, medizinische Trainingstherapie, Entspannungstherapie, Terraintraining, Körpererfahrung

Während der Reha finden regelmäßig interdisziplinäre Fallbesprechungen statt. Die Bezugstherapeutinnen und -therapeuten sowie die Ärztinnen und Ärzte führen regelmäßig eine Supervision durch. Durch die psychosomatische Abteilung ist es möglich, psychosomatische Instrumente zu nutzen.

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